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Automotive

Motorverstopfung: Ursachen, Folgen und Lösung

Durch Bardahl Die 30.11.2018 5 min Lesung

Motorverstopfung: Ursachen, Folgen und Lösung
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Die Herausforderung für Automobilhersteller besteht derzeit darin, immer „sauberere“ Fahrzeuge zu entwickeln, die möglichst wenig Treibhausgase ausstoßen und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch begrenzen.
Aus diesem Grund hat sich das Design moderner Motoren in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt.

Neue Technologien zielen darauf ab, die Treibhausgasemissionen von Fahrzeugen zu reduzieren, indem sie beispielsweise die Kraftstoffverbrennung verbessern oder Fahrzeuge mit Abgasbehandlungsgeräten (Katalysatoren, SCR-System, AGR-Ventile usw.) ausstatten.

Aber ganz gleich, um welche Motoren es sich handelt, ob alte oder neue Generation, sie bleiben während des Betriebs empfindlich gegenüber fortschreitender Verstopfung.
Im aktuellen Wirtschaftsumfeld streben Verbraucher nach den günstigsten Kraftstoffen, die auch die geringsten Zusatzstoffe enthalten.
Dies trägt nicht dazu bei, das Verstopfen des Motors zu verlangsamen oder gar ganz zu beseitigen.

Ein verstopfter Motor verliert an Leistung und Ansprechverhalten. Das Starten ist schwieriger und der Ausstoß von Schadstoffen ist höher.
Motorverstopfungen sind unvermeidlich und die Ursache vieler Pannen. Aber zum Glück gibt es Lösungen!

Hauptursachen für Motorverschmutzung

Die Verbrennung

Die Kraftstoffverbrennung erfolgt im Brennraum des Motors mithilfe eines Luft-Kraftstoff-Gemisches. Dieses Phänomen wird durch eine Energiezufuhr (Kompression beim Dieselmotor, Zündung beim Benzinmotor) ausgelöst. Im Idealfall werden bei dieser Verbrennung alle Kraftstoffmoleküle vollständig verbrannt. Aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall. Tatsächlich unterliegen bestimmte Kraftstoffmoleküle oder darin enthaltene Verunreinigungen einer unvollständigen Verbrennung oder werden nicht verbrannt. Diese Rückstände, bestehend aus Teer, Ruß und Zunder, lagern sich dann an den Ventilen und Kolbenböden ab .

Diese Rückstände können sich auch auf der Rückseite der Ringe ablagern und zu einer erhöhten Reibung zwischen den Ringen und den Zylindern führen.
Dadurch verschlechtert sich der Ölfilm und die Abdichtung des Brennraums ist nicht mehr gewährleistet.

Das Öl wird dann durch Verbrennungsgase verunreinigt und der Motor verbraucht mehr Kraftstoff. Durch diesen Dichtungsverlust steigt das Öl in den Brennraum und wird teilweise verbrannt.
Die bei dieser Verbrennung entstehenden Dämpfe sind reich an Ruß und Teer verschiedener Art. Sie tragen zur Verstopfung von Abgasnachbehandlungssystemen bei.

Sobald diese Geräte verstopft sind, erfüllen sie ihre Aufgabe bei der Gasaufbereitung nicht mehr und alle umweltschädlichen und schädlichen Verbrennungsgase/-dämpfe werden sofort in die Atmosphäre freigesetzt.
Bei Kurzstreckenfahrten kommt es schneller zu Motorverstopfungen, da die optimale Betriebstemperatur des Motors nicht erreicht wird. Bei der Verbrennung entstehen daher mehr Ablagerungen.

Die Durchmesser der Einspritzdüsen

Um den Kraftstoff in feinsten Tröpfchen zu verdampfen, werden die Durchmesser der Einspritzdüsen immer kleiner. Dies ermöglicht eine schnelle Homogenität des Luft-Kraftstoff-Gemisches und eine gute Verbrennung.

Die in den Kraftstoffen enthaltenen Verunreinigungen können diese Einspritzdüsen verstopfen und sogar blockieren, die Verdampfung des Kraftstoffs ist nicht mehr optimal, die Verbrennung verschlechtert sich, der Kraftstoffverbrauch steigt und es kommt zur Bildung von Ablagerungen.

Auch Vergasermotoren bleiben vor Verstopfungen nicht verschont, da sich an beweglichen Teilen und Düsen Kohlenstoffablagerungen bilden. In diesen Fällen beobachten wir auch Verluste an Motorleistung und einen deutlichen Anstieg des Kraftstoffverbrauchs. Additive Kraftstoffe
Insbesondere bei Biodieseln sind Kraftstoffe zunehmend mit Zusatzstoffen versehen, was die Verschmutzung erhöht.

Additive Kraftstoffe

Insbesondere bei Biodieseln sind Kraftstoffe zunehmend mit Zusatzstoffen versehen, was die Verschmutzung erhöht.

Zusammensetzung von Kraftstoffen

Die Zusammensetzung von Kraftstoffen wird zunehmend reguliert und die Behörden (die Europäische Union) schreiben den Herstellern immer strengere Emissionsstandards vor.


Für Dieselmotoren:
Standard 1 Euro Euro 2 3 Euro 4 Euro 5 Euro 6 Euro
Stickoxide (NOx) - - 500 250 180 80
Kohlenmonoxid (CO) 2.720 1.000 640 500 500 500
Kohlenwasserstoffe (HC) - - - - - -
HC + NOx 970 900 560 300 230 170
Partikel (PM) 140 100 50 25 5 5

Für Benzin- und Flüssiggasmotoren:
Standard 1 Euro Euro 2 3 Euro 4 Euro 5 Euro 6 Euro
Stickoxide (NOx) - - 150 80 60 60
Kohlenmonoxid (CO) 2.720 2.200 2.200 1.000 1.000 1.000
Kohlenwasserstoffe (HC) - - 200 100 100 100
HC + NOx - - - - 5 5
Partikel (PM) - - - - 68 68

Diese Standards verlangen von den Herstellern, ihre Motoren zu optimieren und Nachbehandlungstechnologien zur Schadstoffreduzierung einzusetzen. Damit verbunden ist auch eine Änderung der Zusammensetzung der Kraftstoffe (Blei bei Benzin und Schwefel bei Diesel).

Folgen einer Motorverschmutzung

Sobald diese Geräte verstopft sind, erfüllen sie ihre Aufgabe bei der Gasaufbereitung nicht mehr. Der Motor fällt aus und der Austausch dieser Schadstoffkontrollsysteme wird unumgänglich. Hinzu kommen Pannenrisiken, die beispielsweise durch das Festfressen von Einspritzdüsen und verstopfte Ventile entstehen.

Sie spielen nicht mehr ihre Rolle als „Falle“ für die umweltschädlichsten Abgase.
Diese Gase gelangen daher in die Atmosphäre.

Auch ein erhöhter Kraftstoffverbrauch trägt zur Erschöpfung fossiler Ressourcen bei.

Daher ist es notwendig, regelmäßig Zusatzstoffe zu verwenden, um diese Probleme zu lösen!

Lösung: Einsatz von Additiven in Kraftstoffen

Kraftstoffadditive enthalten unter anderem Moleküle mit reinigenden Eigenschaften. Die Struktur dieser Moleküle verleiht ihnen besondere Eigenschaften. Der „Kopf“ ist der polare Teil des Moleküls und der „Schwanz“ ist der unpolare Teil des Moleküls. Diese Struktur ermöglicht Folgendes:

Reduzieren Sie die Oberflächenspannung, was Folgendes ermöglicht:

  • Feinere Kraftstoffzerstäubung auf Einspritzebene (erhöhte Anzahl feinerer Kraftstofftröpfchen)
  • Eine Vergrößerung der Austauschoberfläche von Kraftstofftröpfchen mit Luft
  • Vollständigere und effizientere Verbrennung, was eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs bedeutet
  • Mehr Kohlenwasserstoffe und verbrannte Partikel
  • Eine damit einhergehende Reduzierung der Treibhausgasemissionen (CO2 und NOx)

Die Bildung einer Monoschicht auf der Oberfläche des Kraftstoffkreislaufs ermöglicht:

  • Optimierung des Kraftstoffflusses
  • Verbesserung der Schmierfähigkeit von Kraftstoffen
  • Schutz vor Korrosion
  • Reduzierte Wartungskosten

Die Bildung von Mizellen:

  • Um Ablagerungen und Schmutzpartikel herum (verhindert deren Ablagerung und Verbrennung in der Brennkammer)
  • Reinigungsmittelwirkung und Reinigung von Kraftstoffkreisläufen

Dank dieser Eigenschaften ermöglicht die regelmäßige Verwendung von Additiven zur Reinigung des gesamten Kraftstoffsystems von Fahrzeugen die Aufrechterhaltung der ursprünglichen Leistung des Motors und somit die Begrenzung der Schadstoffemissionen, die durch die natürliche Verstopfung der Wärmekraftmaschinen entstehen.