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Automotive

Welchen Motor soll ich wählen?

Durch Bardahl Die 25.01.2021 5 min Lesung

Welchen Motor soll ich wählen?
Mit der Verbreitung von LEZs (Umweltzonen) in Europa, aber auch alternativen Motoren, wird es immer komplexer, beim Autokauf den richtigen Motor auszuwählen. Hier finden Sie einige wichtige Informationen, die Ihnen bei Ihrer Wahl helfen sollen.

Diesel/Diesel

Wenn Sie wirklich viel fahren, also deutlich mehr als 25.000 km/Jahr und täglich lange Autobahnfahrten machen, ist der Diesel genau das Richtige für Sie. Mit dem Drehmoment, das Dieselmotoren entwickeln, eignen sie sich ideal für Nutzfahrzeuge und den Gütertransport. Die neuesten Dieselmotoren ermöglichen es dank Partikelfilter und insbesondere des AGR-Ventils sogar, Luft auszustoßen, die sauberer ist als beim Eintritt in den Block. Es gibt noch einige Nachteile: Partikelfilter müssen sich in Zyklen regenerieren (die Dauer und Laufleistung jedes Zyklus variiert von Hersteller zu Hersteller) und scheiden daher „auf einmal“ einen Teil der angesammelten Partikel aus. Aus diesem Grund wird davon abgeraten, in der Stadt Diesel zu fahren. Um möglichst sauber zu sein und Verstopfungen zu vermeiden, muss ein Dieselmotor außerdem sehr heiß sein, was ihn wiederum von kurzen Stadtfahrten (weniger als 20 km) ausschließt. Schließlich ist ein Dieselauto oft teurer in der Anschaffung und im Unterhalt als ein gleichwertiges Benzinauto.

Vorteile

  • Drehmoment, besonders bei niedrigen Drehzahlen
  • Geringerer Verbrauch als ein gleichwertiger Benzinmotor
  • Längere Motorlebensdauer als ein Benzinmotor

Nachteile:

  • Teurer in der Anschaffung und im Unterhalt als ein gleichwertiger Benzinmotor
  • Nicht geeignet für Kurztrips, in der Stadt (lange Aufwärmzeit)

Die Essenz

Unter 25.000 km/Jahr und für kurze Fahrten (weniger als 20 km), insbesondere in der Stadt, oder aus sportlichen Gründen können Sie sich für einen Benzinmotor entscheiden, der in der Anschaffung und im Betrieb günstiger ist. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn der Motor, der am meisten CO2 ausstößt (und daher am meisten verbraucht), ist dieser (auch wenn die Hersteller auf diesem Niveau enorme Fortschritte gemacht haben).

Vorteile :

  • Günstiger in der Anschaffung und Wartung als ein gleichwertiger Dieselmotor
  • Höhere Drehzahlen und daher besser für sportliches Fahren geeignet
  • Vielseitiger als ein Dieselmotor

Nachteile:

  • Verbrauch höher als ein gleichwertiger Dieselmotor
  • Mit der Zeit oft weniger haltbar
  • Preis an der Zapfsäule oft höher (je nach Land und gewählter Kraftstoffart)

​Superethanol (E85)

Besonders bekannt ist dieser Kraftstoff in Frankreich, dem führenden Ethanolproduzenten in Europa. Wie Sie sich vorstellen können, ist E85 ein Derivat der Benzine E5 und E10. Das bedeutet, dass im Sommer (Ethanol mag keine Kälte) bis zu 85 % Ethanol im Kraftstoff enthalten sind. Es wird wie Benzin verwendet, jedoch in FlexFuel-Fahrzeugen oder Fahrzeugen, die auf E85 umgerüstet wurden. Superethanol ist bekannt für seine bessere Leistung, vor allem aber für seine Sauberkeit. Deshalb wird es auch Bioethanol genannt.

Vorteile :

  • Sauberer als klassisches Benzin (E5 oder E10)
  • Günstiger an der Zapfsäule
  • Höhere Oktanzahl (was zu einer besseren Motorleistung führt)

Nachteile:

  • Erfordert Umbau (ein Gehäuse) + Installationskosten
  • Kraftstoff ohne Zusatzstoffe. Es muss daher ständig behandelt werden, insbesondere mit Bardahl-Produkten.
  • Führt zu einer Verbrauchssteigerung von 20 bis 30 %

CNG und LPG

CNG (komprimiertes Erdgas) wird mit heimischem Erdgas verglichen, also dem Gas, das Sie zu Hause verwenden. Andererseits wird LPG (Flüssiggas), wie der Name schon sagt, aus der Erdölraffinierung gewonnen. CNG ist daher umweltfreundlicher (als Flüssiggas, Benzin und Diesel) und ermöglicht die Einfahrt in Tiefgaragen (im Gegensatz zu Flüssiggas). Aber das Pumpennetz muss in Europa noch ausgebaut werden. In beiden Fällen ist der Preis an der Zapfsäule sehr attraktiv (je nach Land niedrige oder gar keine Besteuerung).

Vorteile :

  • Preis an der Zapfsäule
  • CNG-Sauberkeit

Nachteile:

  • Installationskosten (oder geringfügige zusätzliche Anschaffungskosten)
  • Tankstellennetz soll verbessert werden (insbesondere für CNG)
  • Flüssiggas verbietet die Einfahrt in Tiefgaragen. ​

Das Hybrid-/Hybrid-Elektrofahrzeug (HEV)

Wenn Sie keine Ladelösung zu Hause oder zur Verfügung haben, ist neben dem Benzinmotor auch der klassische nicht aufladbare Hybrid eine gute Lösung. Die Technologie ist in der Anschaffung etwas teurer, bringt aber echte Kraftstoffeinsparungen, sofern man lange Autobahnfahrten vermeidet. Der ideale Einsatz ähnelt daher dem eines herkömmlichen Benzinmotors.

Vorteile :

  • Reduzierung des Verbrauchs
  • Kein Stecker erforderlich

Nachteile:

  • Teurer in der Anschaffung
  • Für lange Autobahnfahrten nicht wirklich geeignet

Plug-in-Hybrid/Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV)

Wenn Sie keinen reservierten Parkplatz mit Terminal oder Garage mit Steckdose haben, fahren Sie fort! Für andere ermöglicht der Plug-in-Hybrid tägliche Fahrten zwischen 30 und 90 km (multipliziert mit zwei, wenn Sie beispielsweise im Büro aufladen) im 100-prozentigen Elektromodus und behält dabei die Autonomie des Benzinmotors bei (oder mehr). selten Diesel) für den Urlaub oder längere Reisen. Natürlich sind die Anschaffungskosten deutlich höher als bei einem herkömmlichen Motor.

Vorteile :

  • 2 Autos in 1 (Elektro- und Verbrennungsmotor)
  • Reduzierung von Verbrauch und Emissionen (sofern sinnvoll eingesetzt)

Nachteile:

  • Um effektiv zu sein, muss es gut genutzt werden: Sie müssen aufladen und daher über Terminals verfügen!
  • Teurer in der Anschaffung als ein vergleichbares Diesel-, Benzin-, CNG-, LPG- oder Hybridfahrzeug

100 % elektrisch

Dieses Mal gehen wir hinsichtlich des Investitionspreises noch einen Schritt weiter. Doch oft ist die Besteuerung günstig für Elektrofahrzeuge. Allerdings müssen Sie sich mit einer oft eingeschränkten Reichweite (je nach Fahrzeug zwischen ca. 120 und 600 km in der Praxis) und einem schwachen Netz öffentlicher Ladestationen auseinandersetzen. Aber wenn Sie die Möglichkeit haben, zu Hause aufzuladen (im Idealfall mit Photovoltaik-Modulen) und bereit sind, Ihre Reisen unter Berücksichtigung möglicher Aufladungen zu organisieren, warum nicht? Bedenken Sie jedoch, dass ein Elektrofahrzeug selten zu 100 % umweltfreundlich ist, da die bei der Montage freigesetzten Emissionen und die Quelle der Stromaufladung berücksichtigt werden müssen.

Vorteile :

  • Keine Abgasemissionen

Nachteile:

  • Autonomie zur Überwachung
  • Benötigt Ladestationen (+ Ladezeit)
  • Kaufpreis höher als bei jedem anderen vergleichbaren Motor